Schaut doch einfach mal vorbei und endeckt Rezepte, Kritiken und Tipps rund ums Thema KOCHEN.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Thai-Curry-Paste - selbstgemacht -

Curry ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Die intensive Gewürzmischung aus Koriander, Kurkuma, Pfeffer und bis zu ein dutzend weiterer Zutaten ergeben das bekannte Gelbe Pulver.
In Thailand gibt es das Curry eher als Paste und verleiht den Gerichten durch Zitronengras und Limettenblätter ein frisches Aroma.  Ich habe es für Hühnchen und Fisch verwendet und kann nur sagen exotisch und lecker.
Für mein Curry habe ich mir besorgt:
  • Koriander als Samen oder gemahlen
  • Koriander frisch
  • Kafir - Limettenblätter
  • Kreuzkümmel
  • Limettenabrieb
  • rote oder grüne Chilis
  • Ingwer
Am besten lässt sich alles im Mixer verarbeiten oder man wählt die kraftraubende Methode im Mörser. Wieviel und welche Sorte von Chilis man wählt ist jeden selbst überlassen. Ich habe mir eine milde Paste mit grünen Chilies und eine feurige mit roten Chilis hergestellt. Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt welche Kräuter und Gewürze man noch verwendet. Die Paste habe ich in ein Schraubglas gefüllt. dort dürfte sie sich dank Chili und Säure eine Weile im Kühlschrank halten.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Muscheln in Weißweinsoße

Das Schöne an der dunklen Hälfte des Jahres ist: "Es ist Muschelzeit". In der Regel gibt es die Muscheln nur in Monaten  mit R, aber dank der Globalisierung und Muschelzucht sind sie fast das ganze Jahr erhältlich.
Ich hab mich für das 1 kg Pack im EDEKA entschieden, die sind 2-3 Tage alt und Vakuum verpackt. Von den über 70 Muscheln musste ich auch nur 2 aussortieren weil sie kaputt waren...sicher ist sicher.

Nun zur Zubereitung: 
Die Muscheln überprüfen und kaputte oder eindeutig offene entfernen. Dann setze ich einen Topf mit Wasser und Weißwein an. Etwas salzen und wer mag einige zerdrückte Knoblauchzehen zugeben. Wenn der Sud kocht die Muscheln zugeben. Die Muscheln sollten vom Wasser bedeckt sein und gelegentlich umgerüht werden so sieht man ob alle Muscheln offen und schon gar sind.
Nebenher reduziere ich etwas Weißwein und gieße es dann mit Sahne auf. Mit viel Kräutern versehen und mit Stärke abbinden oder Mehlschwitze. Die Muscheln abgießen und anschließend in der Weißweinsoße schwenken und fertig.
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Dazu passen Pommes Frites oder einfach eine mit Olivenöl geröstete Schwarzbrotscheibe.

Dienstag, 11. Januar 2011

Rückblick - Zwischen Auster und Gänsebraten

Puh...endlich finde ich mal wieder einige Minuten, mich um meinen Blog zu kümmern. Denn als Koch bleibt zwischen Advent und Silvester nicht viel Zeit. Aber trotz Stress und wenig freier Zeit bot sich kulinarisch doch einiges. Gänsekeulen, Rinderfilet, Austern und natürlich Klöße standen auf meiner Zubereitungs- und natürlich Essensliste.

Ein großes Herz bewiesen meine Firma, Mitarbeiter und ich als wir am 25.12 im Schlachthof mit viel Unterstützung ein Gänsekeulenessen für bedürftige Menschen hatten. Über 600 Leute freuten sich auf Gänsekeule, Klöße und Rotkohl, einen Christstollen und vorallem Gesellschaft zu Weihnachten. Und das natürlich alles kostenlos.

Mein Weihnachtsessen war ein Schweinefilet im karamelisierten Wirsingmantel mit Macaire-Kartoffeln und Rahmwirsing. Meiner Familie hats geschmeckt und alles wurde restlos aufgegessen. Als Dessert gabs vorm Schlafengehen noch heißen Apfelstrudel mit Eis.

Zu Silvester dürfte ich dann meine erste Austern schlürfen. Doch bevor ich an den teuren Inhalt kam, musste ich dieses steinartige, zerfurchte Gebilde ersteinmal aufbekommen. Mit viel Vorfreude auf das was mich erwartete ließ ich die Auster samt Flüssigkeit in meinen Mund gleiten. Kaum im Mund schwam die Austern schon den Hals hinunter und mein erster Gedanke war "Huch bin ich an der Ostsee?!" Denn alles was ich schmeckte war Salzwasser - von der Auster war leider nichts zu schmecken. Auch beim zweiten Mal konnte ich der nicht grade billigen und hochgelobten Delikatesse nichts abgewinnen.