Schaut doch einfach mal vorbei und endeckt Rezepte, Kritiken und Tipps rund ums Thema KOCHEN.

Mittwoch, 3. November 2010

Schokokuchen mit Karamel-Kirschen

Wenn am Nachmittag mal wieder der süße Hunger kommt, oder sich spontan Freunde eingeladen haben, gibts bei mir meinen schnellen Kuchen. Es ist ein wunderbares Grundrezept, das sich beliebig verfeinern und erweitern läßt, ob mit Nüssen, Marmelade, Kokos, Schoki, Gewürzen oder Früchten.

Zutaten
  • 250g Mehl
  • 200g Butter
  • 150-200g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 Pkch Backpulver
  • Prise Salz
  • 6 El Kakao
  • 1/2 Glas Kirschen
50g Zucker und ein Schluck Wasser oder Kirschsaft in einer Pfanne karamelisieren lassen. Die Kirschen hinzugeben, kurz durchschwenken bis sich das Karamel um die Kirschen gelegt hat und bei Seite stellen zum auskühlen.
Die Eier und den Zucker schaumig rühren und dann die weiche Butter zugeben und nochmal kräftig aufschlagen. Das Mehl, Bachpulver und den Kakao mischen und unterrühren. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig reinfüllen. Die Karamelkirchen raufgeben und mit einem Spatel leicht in den Teig drücken. Backzeit circa 45min bei 180°C.
Wenn euer Backofen keine Umluft hat, so wie meiner, ist es gut die Temperatur am Ende runterzudrehen und den Kuchen nach der regulären Backzeit noch 20 min im ausgeschalteten Ofen zu lassen.

Montag, 1. November 2010

Eisbein Sülze

Wenn ich mich an meine Kindheit errinner dann gehörte Sülze sicher nicht zu meinen Lieblingspeisen. Erst als ich begann sie selber zu machen wurde ich ein Liebhaber des Salzig-Sauren-Fleischgelees. Und nix passt beeser dazu als Remoulade.

Zutaten:
  • Eisbein
  • Möhren
  • Saure Gurken
  • Rote Zwiebeln
  • Paprika
  • Gelatine
Ich nehme als Fleisch immer Eisbein das ich mit Salz, Thymian, Majoran, Lorbeer und Piment koche. Die Gurken, Möhren, Zwiebeln und Paprika genauso wie das Eisbein würfeln. Alles zusammen mit Gurkenwasser und der Fleischbrühe aufkochen. Mit dunklen Balsamicoessig, Zucker und reichlich Salz abschmecken. Die Flüssigkeit sollte kräftig und übersalzen schmecken. Dann wird die eingeweichte Gelantine zugefügt; die genaue Menge muss man der Packungsangabe entnehmen. Lieber etwas mehr, denn die Säure verringert die Bindeleistung.
Zum Schluss alles in Formen abfüllen und auskühlen lassen. Je feiner man alles würfelt desto besser lässt es sich später schneiden und je mehr bunte Gemüse drin sind desto schöner sieht sie auch aus.

Mediterrane Kartoffelpfanne

Da schau ich mal wieder in den Kühlschrank und was liegt drin- nicht viel- eine Paprika, ne Hand voll Oliven und eine halbe Zucchini. Mhh, also kurz überlegt, ein paar Kartoffeln dazu und Voilá!

Zutaten:
  • Parika
  • Zucchini
  • Kartoffeln
  • Oliven
  • ein paar Kräuter
 Die Kartoffeln werden nicht gekocht, sonder ich schneide sie in 1x1 cm große Würfel und brate sie in der Pfanne mit Olivenöl an. Wenn die Kartoffeln fast gar sind kommen die Paprika und die Zucchini in die Pfanne. Aus optischen Gründen sollten sie auch ca 1x1 cm groß geschnitten sein. Jetzt noch frischen Rosmarin und Thymian dazu und mit Salz und Peffer würzen.

 Und schon hat man ein Essen, was man selbst in Italien nicht besser bekommt ;-)

Montag, 18. Oktober 2010

Forelle mit Kräuterbäuchlein

Dank der gut sortierten Frisch-Fisch-Abteilung im EDEKA Markt (E,D,K,A sind übrigends die Fettlöslichen Vitamine) kommt heute Forelle auf den Tisch.
Die Regenbogenforelle kommt übrigens aus Nordamerika und wurde im 19.Jhd ungewollt "eingebürgert". Sie ist eine Verwandte des Lachses und gehört zu den Lachs-oder auch Fettfischen.

Zutaten:
  • Forelle oder Regenbogenforelle
  • Viele Kräuter
  • Salz, Zitrone, Mehl

Die Zubereitung ist denkbar einfach und zaubert doch ein fantastisches Essen auf den Tisch. Den Fisch gründlich waschen und die Flossen, wenn gewünscht, abschneiden. Als Kräuter eignet sich alles was der Garten zu bieten hat. Ich habe den Fisch mit Rosmarin, Thymian und Zitronenmelisse gefüllt. Dann kräftig mit Salz und Zitronensaft einreiben. Bei mir wird der Fisch dann noch ein wenig mehliert, obwohl die heutigen Pfannen eigentlich ein anbacken verhindern. Aber ich mag die leichte Röstkruste die durch das Mehl entsteht und extra Aroma bringt. Den Fisch dann in wenig Öl und bei mäßiger Temperatur anbraten. So verteilt sich die Hitze im Inneren besser und er wird gleichmäßig gar.

Freitag, 15. Oktober 2010

Apfelstrudel ganz einfach

Leider findet man bei Apfelstrudel auf deutschen Kaffeetafeln oft nur die Version aus dem Supermarkt mit Blätterteig. Deshalb breche ich heute mal ein Lanze und gebe hier ein ganz einfaches Rezept für richtig leckeren Apfelstrudel.

Zutaten:
  • 200g Mehl
  • 1 Ei
  • 30g weiche Butter
  • Schluck Wasser
  • 3 Äpfel  
  • 50g geriebene Mandeln und Zucker
Mehl, Ei, Butter und etwasWasser miteinander verkneten. Der Teig sollte geschmeidig sein und nicht mehr kleben. 30 min ruhen lassen. Derweil die Äpfel kleinschneiden, ca. 1x2 cm, Mandel und Zucker zugeben und vermengen. Die Mandel dienen nicht nur dem Geschmack, sonder nehmen auch austretende Flüssigkeit auf.
Wenn der Teig geruht hat muss er sehr dünn ausgerollt werden. Ich bevorzuge die Pizzabäckervariante und ziehe ihn in der Hand und über dem Handrücken bis man fast durchschauen kann.
Der Teig sollte dann 40x40 cm breit sein. Äpfel dann in einer Linie auf den Teig und von beiden Seiten den Teig überschlagen. Überhängende Teigreste abschneiden. Den Strudeln mit flüssiger Butter bestreichen und mit Zucker besteuen und bei 180°C ca 20 min Backen.
Heißer Apfelstrudel mit Eis

Unbedingt warm genießen!!

Kartoffelravioli mit Spinat-Flußkrebsfüllung

Eine leckere Beilage die ich letztens bei uns im Kartoffelkeller zubereitet habe.
Normalerweise aus Nudelteig, werden die Ravioli bei uns aus Kartoffeln und Mehl hergestellt.

Zutaten: 
  • 500g Kartoffeln 
  • ca. 200g Mehl
  • 1 Ei
  • Spinat und Flusskrebse

Dazu Kartoffeln schälen, kochen und abrennen um Restflüssigkeit zu verdampfen. Ei und Mehl hinzufügen und kräftig durchkneten. Der Teig sollt nicht mehr kleben, also je nach Bedarf mehr oder weniger Mehl hinzugeben. Den Spinat blachieren, kochen oder auftauen und lecker machen, je nachdem was man grad zur Hand hat. Benötigt werden etwa 2 Hände voll Spinat und ne handvoll Flusskrebse.
Den Kartoffelteig dann so dünn wie möglich, auf einer bemehlten Fläche, ausrollen und mit einer Form Kreise ausstechen. Spinat und Krebse auf eine Hälfte legen, den Rand mit Eigelb bestreichen und umklappen. Mit den Gabelzinken die Ravioli verschließen.
Die Ravioli dann dämpfen oder im heißen nicht kochenden Wasser ziehen lassen. Je nach Dicke ca. 10min

Freitag, 17. September 2010

Herbstliche Birnen - Tiramusu

Ich liebe Tiramusu! Doch es muss nicht immer der Klassiker sein, mit Espresso und Amaretto. Im Sommer gabs bei mir diese leckere Erdbeer Variation.
siehe Bild
Mit Erdbeermus und Cointreau anstatt Amaretto und Kaffee.

Gestern entwarf ich wieder eine saisonale Variante.
Birnen Tiramisu
Zutaten:
  • 500 g Mascarpone
  • 3 Birnen
  • Williams-Birne Obstler
  • Löffelbiskuits
  • 50g Zucker und 2 Eigelb

Wer es nicht ganz so Kalorienreich mag, kann auch die Hälfe oder die ganze Mascarpone durch Quark ersetzten. Schmeckt nur nicht ganz so lecker :-)

Zucker und Eigelb über dem Wasserbad cremig rühren und in die Mascarpone rühren. Birnen schälen, würfeln und pürieren und ebenfalls unterrühren. Die Mascarpone mit Obstler und eventuell Zucker abschmecken. Jetzt Löffelbikuits in eine Form legen und mit Obstler und Birnensaft beträufeln. Mascarpone drüber verteilen und Schritte wiederholen. Anstatt des Kakaos, passt auch sehr gut Mandel oder Kokos als letzte Schicht.
Wer die Variation im Glas nachmachen möchte, lässt einfach etwas von dem Birnenmus übrig und gibt es als Extraschicht und Eyecatcher ins Glas und stellt die Biskuits aufrecht an den Glasrand.

Mittwoch, 15. September 2010

Remoulade- Kaufst du noch oder kochst du schon?

Dieses Rezept schlägt das Produkt aus dem Supermarkt um Längen und ist im Nu angerührt. Remoulade passt nicht nur zu der klassischen Sülze sondern auch zu Fisch oder einfach aufs Brot als Dip.

Die Grundlage einer Remoulade ist Mayonnaise, die unter anderem mit Sardellen verfeinert wird. Da aber Sardellen nicht allen Gaumen schmeckt, kann man sie auch weglassen.

Zutaten:
Für die Majo
  • 2 Eier
  • 200ml Pflanzenöl
  • EL Senf, Salz
Für die Remoulade
  • 2-3 Gewürzgurken
  • 1 Zwiebel
  • ein paar Kapern
  • 1 Apfel und Sardellen
Die Majo wird ganz fix gemacht, einfach ein Vollei und ein Eigelb mit dem Senf in ein hohes Gefäß geben. Jetzt das Öl hinzugießen und mit einem Stabmixer mixen.
Die restlichen Zutaten fein würfeln und zur Majo geben. Einen Schluck Gurken- und Kapernwasser dazu etwas Salz und schön ist die Remoulade fertig.

Fenchel-Karotte mit Lachs

Gestern wollte meine Freundin was leckeres mit Fenchel, also in den Kühlschrank geguckt und folgendes rausgeholt:
  • Fenchel
  • Karotten
  • Orangenmarmelade  
  • und Lachs
Die Karotten in Scheiben schneiden und in einer Pfanne anschwitzen. Derweil den Fenchel halbieren, den Strunk rausschneiden und in feine Streifen schneiden. Zu den Karotten geben und mit Apfel- oder O-saft aufgießen. Mit Salz, Pfeffer, Chili, Curry und der Orangenmarmelade abschmecken. Den Lachs auf das Gemüsebett geben einen Deckel drauf und bei leichter Hitze garziehen lassen.

Guten Appetit

Montag, 13. September 2010

Papas Huancaina mit Kakao-Putensteaks

Heute Abend kommt Besuch und was leckeres zu Essen her.
Deshalb gibts einen leckere Spezialität aus dem Kartoffelkeller.

Papas a la Huancaina - Kartoffeln in Kurkumasoße und dazu leckere Putensteaks


Pro Person 2-3 Kartoffeln und ein Ei kochen und schälen. In einen Topf Zwiebeln in Öl anbraten und wenn sie glasig sind mit Mehl bestäuben. Alles gut rühren und mit Weißwein ablöschen. Dann kommt Schmand, Kurkuma und Curry dazu bis alles schön gelb ist. Einmal aufkochen lassen und pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen und fürs Farbspiel Paprika, Lauch, Oliven und die Kartoffeln und Eier mit in die Soße geben. Die Soße sollte sämig sein, wenn nötig mit Stärke abbinden.
Für die Putensteaks eine Mischung aus Salz, Kakao, Nelke und Zimt herstellen und beim Braten großzügig auf die Steaks geben.

Dienstag, 7. September 2010

Als Nachtisch heut mal Eis

Der Sommer ist zwar fast vorbei aber Eis kann man immer essen. Und wenn mach sein Eis noch selber macht, dann wirds zu jedem Anlass richtig lecker.
Keine Angst ihr müsst euch jetzt keine Eismaschine kaufen oder stundenlang selber rühren denn wir machen ein Parfait.

Für die Menge einer Rührkuchenform werden 4 Eigelbe, 100g Zucker und 400ml Sahne benötigt und Zutaten die dem Eis Geschmack geben.


Die Eigelbe mit dem Zucker und einem Schluck Wein oder Wasser über einem Wasserbad aufschlagen. Der Zucker muss sich aufgelöst haben und die Masse cremig geworden sein. Die Masse dann mit Schokolade, Früchten oder Aromen verrühren. Hier kann mann sich austoben und verrückte Kombinationen ausprobieren.  Die Sahne sehr steif schlagen und unter heben. In eine mit Frischhaltefolie ausgelegte Form abfüllen und tieffrieren.
Man kann auch mehrere verschiedene Schichten übereinander machen, einfach mal  testen.

Vor dem Schlemmen das Eis einige Minuten antauen lassen damit es nicht zu fest ist.

Spinatkuchen

Auf Wunsch gibts heute mal Spinatkuchen.

Zutaten: Blattspinat, Mehl, Hefe, Fetakäse und Eier


Zum Glück hab ich noch etwas Hefe im Haus, da wird der Teig schön luftig.
Die Hefe in lauwarmer Milch auflösen und Mehl in eine Schüssel sieben. Eine Kuhle in das Mehl drücken und die Milch reingießen und mit etwas Mehl überstäuben.
 Alles an einen warmen Ort stellen und warten bis die Hefe aufgegangen ist. Dann gut durchkneten und nochmal ruhen lassen bis sich der Teig verdoppelt hat.
Den Teig nochmal durchkneten und ausrollen. In einer Auflaufform auslegen.

Ich nehme TK Blattspinat, den ich nach dem Auftauen ausdrücke und mit Salz und Muskat abschmecke. Wer es nicht vegetarisch mag kann auch ausgelassenen Speck hinzugeben. Den Spinat dann auf dem Teig verteilen und mit einer Mischung aus Ei und geriebenen Fetakäse übergießen. Wer keinen Feta hat kann auch Ricotta oder Hüttenkäse nehmen.

Ab in den Ofen und ca. 30 min Backen.

Donnerstag, 2. September 2010

Margarine oder Plastik

Essen Sie immer noch Margarine und glauben dadurch gesünder zu leben? Oder hat ihr Arzt ihnen gesagt das Butter zuviel Kalorien und Cholesterin enthält? 
Dann fragen Sie sich doch mal warum ein Produkt das angeblich so gesund sein soll, mit dem man backen, braten und Brote schmieren kann, billiger ist als die gute alte Butter?


Vielleicht weil Margarine doch nicht so toll ist wie ihr Ruf ,den Ihnen die Lobby der Lebensmittelproduzenten seit 100 Jahren zu verkaufen versucht. 
Man nehme billiges Pflanzenöl z.B. von subventionierten Rapsfeldern oder von Sojabohnen die auf gerodetenm Regenwaldes in Brasilien gepflanzt werden oder Kokosfett aus 3. Weltländern die anstatt von Kartoffeln oder Reis angepflanzt werden.
Das ganze wird dann
  • Entlecithinierung
  • Entschleimung mit Phosphorsäure um Begleitstoffe wie Eiweiße, Kohlenhydrate und Phosphatite entfernt
  • Entsäuerung mit heißer Natronlauge um die freien Fettsäuren zu beseitigen
  • Gebleicht mit Aktivkohle oder Bleicherde um alle farbgebenden Stoffe wie Chlorophyll, Karotin oder Gosypol zu binden
  • Desodorierung mit Wasserdampf, bei ca. 250°C, lassen sich praktisch alle übrigen Begleitstoffe abtrennen.
  • Gehärtet, Refraktioniert und Umgeestert mit Hilfe von Nickelkatalysatoren, Natriumalkoholat und mit Antioxidantien, Synergisten  Konservierungsmittel essbar gemacht
Natürlich sollen diese Prozesse unschädlich ja sogar gesund für unseren Körper sein und uns fitter und gesünder machen. Da frag ich mich bloß: werd ich auch gesünder wenn ich nach der Cola auch gleich die Colaflasche mitesse.

Mittwoch, 1. September 2010

Früchte Tarte

Hunger auf was Süßes?

Da hab ich grad in meinen Kühlschrank geschaut und noch einige Nektarinen entdeckt, schnell noch nen Apfel dazu gelegt und los gehts.
Mhhh, was für einen Teig. Ich möchte nur nen kleinen Kuchen machen also schnell einen Tarteboden kneten. Und damit alles schon saftig ist noch ne Puddingfüllung. Klingt gut - los gehts.

  • kleine Auflaufform
  • 80g Butter
  • 150g Mehl
  • Wasser
  • 100ml Milch
  • 150g Zucker
  • 2-3 Aprikosen
  • 1 Apfel
  • 1 Päckchen Puddingpulver

Die Butterflocken in das Mehl einarbeiten bis alles fein krümlig ist. 50g vom dem Zucker zugeben und soviel kaltes Wasser hinzugeben bis man einen zähen Teig hat. Ab in den Kühlschrank damit.
Das Obst derweil in Stücke schneiden und Puddingpulver mit Zucker und Milch anrühren.
Den gekühlten Teig ausrollen und in eine kleine Auflaufform legen. Mit einer Gabel den ganzen Teig einstechen. Für 5min in den vorgeheizten Backofen und den Teig schon mal vorbacken. Dadurch wird er krosser und es nässt nicht durch. Früchte drauf verteilen, Pudding rüber und alles ab in den Ofen.
180°C oder so. Wenn der Teig braun und der Pudding fest ist ist er Fertig.

mhhhhh lecker